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Avatar von Josua Cho

Hi Gregor, ich finde, dass du in deinem gut geschriebenen und schön argumentierten Artikel ein bisschen rumeierst. Es ist doch eigentlich gar nicht so kompliziert: In der Biologie beschreibt Geschlecht die Rolle bei der Fortpflanzung. Und dort gibt es nur männlich und weiblich. Die Geschlechtsausprägung baut sich darauf und umfasst viele Dinge. Dabei können mal auch Abweichungen passieren, sodass sich manche Menschen nicht klar einsortieren lassen. Trotzdem zerstören Inter nicht das binäre System, da auch durch sie soweit ich weiß keine dritte Rolle bei der Fortpflanzung entsteht.

Die binäre Definition ist doch logisch sauber, klar und ich finde sie nützlich: Sie beschreibt die Rolle bei der Fortpflanzung. Die erkennt man an der Frage: Samenzelle oder Eizelle? Um das zu gewährleisten oder darauf aufbauend prägt sich der ganze Körper bei Mann und Frau anders aus. Bei dem Prozess können auch mal Abweichungen passieren und Inter entstehen, die nicht ganz ins Raster passen. Trotzdem gibt es nur zwei Rollen in der Fortpflanzung, die für die unterschiedlichen Geschlechtsausprägungen sorgen, von denen Inter eine natürliche Abweichung sind.

Wo siehst du denn bei diesem schönen und sauberen Konzept ein Problem? Sie spiegeln nicht die volle Komplexität der Welt wieder? Ja, denn das machen Begriffe nun mal. Und zwar zurecht: Das binäre biologische Geschlecht lässt uns nämlich sehr viele Dinge in der Natur verstehen. Ich finde es nützlich, klar und logisch sauber und verstehe nicht, wo das Problem liegt.

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